Praxisschwerpunkt:

Parkinsonkrankheit

 

Die Parkinson-Krankheit ist eine häufige neurologische Erkrankung. Die Zahl der betroffenen Patienten kann allein für Stuttgart auf ca. 2000 geschätzt werden. Meist treten die ersten Symptome im Alter zwischen 50 und 60 Jahren auf. 5 bis 10% der Betroffenen allerdings sind jünger als 40 Jahre.
Die Erkrankung beginnt meist schleichend mit Unbeweglichkeit, Steifigkeit der Muskulatur und (nicht immer!) mit Zittern.

 

Wie entsteht Parkinson?
Es kommt zu einem Untergang von Nervenzellen in einem kleinen Bereich des Gehirns. Dieser Bereich wird Substantia nigra genannt. Er enthält Zellen, die den Botenstoff Dopamin herstellen, der wiederum für die Informationsübertragung zwischen Gehirnzellen benötigt wird. Kommt es, wie bei der Parkinson-Krankheit, zu einer verminderten Produktion von Dopamin, treten Verschlechterungen der Beweglichkeit und andere Symptome auf.

Die Ursache, warum es bei einigen Menschen zum Untergang dieser Nervenzellen kommt, und damit zur Entwicklung der Parkinson-Krankheit, ist nicht geklärt. Gesichert ist, dass Vererbung nur eine untergeordnete Rolle spielt.

 

Typisch für die Parkinson-Krankheit:
Typisch für die Parkinson-Krankheit ist eine allmählich fortschreitende Verlangsamung der Bewegung („Bradykinese“) und eine Steifigkeit der Glieder („Rigor“). Wir haben es bei der Parkinson-Krankheit mit Störungen der Körperhaltung, des Gehens und des Gleichgewichts zu tun. Neben diesen Hauptsymptomen gibt es aber noch Begleitsymptome:
Rücken- und Schulterschmerzen
Schlafstörungen
Sprech- und Schluckstörungen
Vegetative Störungen wie durch Kreislaufschwäche bedingten Schwindel
Verstopfung und nächtliche Blasenschwäche
Auffassungsstörungen und Orientierungsstörungen
Depressionen und Angst

 

Weitere Infos finden Sie hier.

Infos zum Thema Geistige Einschränkungen und Demenz als Symptom der Krankheit.